DAMN* (deutsche asiat*innen, make noise!) is a political platform and open activist collective for people of Asian descent based in Germany.

DAMN* was initiated in 2017 (Berlin) due to the lack of Asian German political participation on various levels: (1) not being included in (mainstream/academic..) discourses about racism, fascism, sexism, capitalistic structures etc. (2) engaging in such discourses collectively, (3) taking actions against oppressive structures collectively.

DAMN* started as a small 2-3 person activist group that would meet up to go to demonstrations together or participate in demo organization (e.g. metoo-demonstration, BlackLivesMatter-Demo, Women*s March, 5 Jahre NSU-Komplex).

The very first demonstration „meetup“ was the counter demo at the “Todestag von Rudolf Heß” in Spandau-Berlin where Neonazis from all over Germany meet up in Spandau to commemorate Rudolf Heß every year. A short call was posted on the DAMN facebook page which was only created for this single reason.

To participate in demonstration and “show solidarity on the streets” is still a core ambition of damn* as an activist collective. This is why the name itself is a call for action: deutsche asiat*innen, make noise!  Since then, damn* has been making noise in academic spaces  (eg. diversity seminars), art institutions, theater, white antifacist spaces, … 

There was also a need to connect and talk about racist experiences in a safer space where one’s own experiences are taken seriously and are not downplayed. The damn* group was created in January 2018. Since then it has been used as platform where people can share there racist experiences, propose their project ideas and find people to realize them together, share their own events, discuss political topics, take actions in various forms whether it is organizing a demonstration in front of Deutsches Theater, confronting and calling out racist businesses online, installing a Solizaun for homeless people or collecting money for other marginalized groups/ initiatives, participating in poster-action, creating new spaces and so on. Damn* as a platform is a place for community building and taking initiative online which ideally transfers into the offline world as well.

Manifesto 2017.

D.A.M.N. (Deutsche Asiat*innen, Make Noise) ist eine politische Plattform für asiatische Menschen in Deutschland. Deutsch-asiatische Perspektiven sind in der deutschen Gesellschaft immer noch unterrepräsentiert oder werden nicht ernst genommen. Auch in feministischen und anti-rassistischen Mainstream-Diskursen werden asiatisch gelesene Menschen oft nicht berücksichtigt. Was übrig bleibt sind eindimensionale, fremdgesteuerte und stereotypisierte Darstellungen von (deutsch-)asiatischen Identitäten. D.A.M.N. versteht sich daher als Widerstandsbewegung gegen Unsichtbar- und Andersmachung, soziale Bevormundung und politische Instrumentalisierung von Menschen mit asiatischer Herkunft.

Wir wollen politische asiatisch-deutsche Stimmen stärken. Wir wollen uns gegenseitig empowern. Wir wollen uns solidarisieren. Wir wollen intervenieren und LAUT(ER) werden gegen Rassismus, Sexismus, Klassismus, Neokolonialismus und Faschismus.

D.A.M.N. ist inklusiv und eine Plattform für allen asiatischen markierten Menschen in Deutschland, Menschen, die sich selbst als asiatisch oder deutschasiatisch identifizieren, und all diejenigen, die sich mit uns solidarisieren. Uns ist bewusst, dass einige asiatische Gruppen in der Mainstream-Kultur (wenn auch meistens stereotypisiert) überrepräsentiert werden und dies negative Auswirkungen mit sich trägt. D.A.M.N soll Raum für alle bieten. Wir wollen Koalitionen bilden, anstatt Privilegien gegeneinander aufzuspielen.

D.A.M.N. distanziert sich von der Migrationswunder-Rhetorik.
Wir akzeptieren kein Lob, das auf der Herabsetzung anderer, vermeintlich unwirtschaftlicher, nicht-weißer Menschen beruht. Wir akzeptieren kein Wohlmeinen, dass auf kulturellen Klischees beruht. Wir müssen keine „Immigrationswunder“ sein, um gesellschaftlich als Menschen anerkannt zu werden. Es bedarf keiner Rechtfertigung für unsere Existenz in Deutschland.

D.A.M.N versteht sich als feministische Gruppe. Dabei sind wir uns der Belastung durch intersektioneller Diskriminierungsformen bewusst. Feminismus kann ohne Anerkennung von Intersektionalität nicht funktionieren. Wir bewegen uns in queer-, antirassistisch- und anarcho-feministischen Kreisen. Feministische Diskurse müssen Diskurse bleiben.

D.A.M.N versteht sich als pro-Black und erkennt an, dass in asiatischen Communities Anti-Schwarzer Rassismus verbreitet ist. Als Deutsch-Asiat*innen, die täglich Andersmachung und Fremdbestimmung erleben, solidarisieren wir uns mit Schwarzen Menschen. #AsiansforBlackLives